Das Programm S-Bahn Plus II untersucht im Rahmen von verschiedenen Machbarkeitsstudien die Optimierung der vorhandenen Infrastruktur im Raum Offenbach. Ziel des Programms ist es, die Pünktlichkeit der S-Bahn Rhein-Main zu verbessern, indem Verspätungsübertragungen auf Züge anderer Linien in Gemeinschaftsabschnitten reduziert werden. Ebenso sollen bestehende Kapazitätsengpässe beseitigt und somit auch hier Verspätungsübertragungen reduziert werden.
Gegenstand dieser Machbarkeitsstudien ist der Ausbau des Bahnhofs Offenbach Ost, die Zweigleisigkeit Offenbach Ost–Mühlheim und die Beseitigung der höhengleichen Kreuzung Offenbach-Bieber.
Dabei soll die technische Machbarkeit in Bezug auf die Trassierung und die Umsetzung von notwendigen Ingenieurbauwerken ebenso betrachtet werden wie die erforderlichen Anpassungen der Leit- und Sicherungstechnik. Darunter fällt unter anderem die Umstellung des Signalsystems (von H/V- auf Ks-Signalisierung), die Ausrüstung der Strecke mit dauerhaft ausgerüstetem GWB (Gleiswechselbetrieb), die ETCS-Betrachtung, Blockverdichtung und der Umbau zweier Überleitstellen zu einem Bahnhof mit zwei Bahnhofsteilen.
Der Auftrag umfasst Planungsleistungen der Leit- und Sicherungstechnik.